Lichttext Oktober 2010

Lichttext Oktober 2010

Nahrung aus Licht

Die einen stehen auf Fast Food, die anderen leben vegan und wieder anderen reicht einzig und allein Licht, um sich zu ernähren. Ist das möglich, fragte sich der österreichische Regisseur Peter Arthur Straubinger, oder ist das ausgemachter Blödsinn?

Licht Filmplakat

Als im Jahr 2000 ein Meditationslehrer im Gespräch von sich behauptete, seit über einem Jahr nichts zu essen, reagierte Straubinger skeptisch. Und neugierig. Er begann zu recherchieren, erinnerte sich auch an eine TV-Dokumentation über den Schweizer Nationalheiligen Niklaus von Flüe, der in den letzten 19 Jahren seines Lebens ausschließlich von Quellwasser gelebt haben soll.

Der Filmemacher fand weitere historische Beispiele in vielen Kulturen rund um den Erdball, aber auch aktuelle Fälle, die mit Videos und medizinischen Untersuchungen belegen, dass ein gesundes Leben ohne Nahrungsaufnahme möglich ist.

2005 begann Straubinger zu reisen, um mit der Kamera die beeindruckendsten Personen seiner Recherchen festzuhalten. Er interviewte Wissenschaftler, sprach mit Esoterikern und sammelte dabei 200 Stunden Rohmaterial für seinen Kinofilm „Am Anfang war das Licht“, der in Österreich bereits seit September läuft und in Deutschland am 28. Oktober 2010 startet.

Straubinger

„Bei ‚Am Anfang war das Licht‘ geht es definitiv nicht darum, Lichtnahrung zu propagieren oder jemandem zu sagen, er soll nichts oder weniger essen.“, stellt Straubinger klar, der Essen toll findet und mit Genuss verbindet. Seine Doku zeigt vielmehr, dass es mehr gibt als uns die klassische Naturwissenschaft erklären kann. „Schlussendlich gibt der Film Denkanstöße, um die herrschende mechanistisch-materialistische Weltanschauung zu hinterfragen.“

Zitate aus dem Film

„In Indien gibt es eine ganze Tradition von Menschen, die ohne Nahrung leben. Es macht keinen Sinn, Dinge, nur weil wir sie nicht verstehen können, zu ignorieren.“
Dr. med. Ruediger Dahlke, Fastenarzt, Bestsellerautor

Prahlad Jani

„Fälle wie der von Prahlad Jani sind sehr interessant, aber keine Einzelfälle. Was wie ein Wunder wirkt, ist offensichtlich eine Bewusstseinsleistung. Bewusstsein muss also in einer bestimmten Weise neue Materie erschaffen können.“
Prof. Dr. Amit Goswami, Quantenphysiker, University of Oregon

„Dieses Experiment betrifft nicht direkt die Menschen, die nichts essen, aber es zeigt, dass es im Essen etwas gibt, das die Wissenschaft bislang übersehen hat. Wenn man das Ganze konsequent weiterdenkt, wäre es durchaus vorstellbar, dass sich jemand nur durch Intention alles aus der Umgebung holt, was er zum Leben braucht.“
Dr. Msc. Dean Radin, Bewusstseinsforscher, Petaluma, USA

Am Anfang war das Licht
Kinostart: 28.10.10
www.amanfangwardaslicht.at

Text: Petra Nickisch, Oktober 2010
Fotos: Thimfilm


Nahrung im Müll

Unfassbare 20 Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich allein in Deutschland auf dem Müll. Sie werden aufgrund von EU-Richtlinien aussortiert (zu klein, zu krumm), bevor sie überhaupt in den Handel kommen, Supermärkte entsorgen ihre abgelaufenen Joghurts, Bäcker ihr Altbrot, wir selbst kaufen mehr als wir brauchen und schmeißen es dann gedankenlos weg. Der TV-Film „Frisch auf den Müll“ dokumentiert die Verschwendung und stellt Menschen vor, die sie versuchen zu stoppen, indem sie zum Beispiel an Tafeln spenden oder den Bauern direkt mit seinen Kunden zusammenbringen.

Frisch auf den Müll, Das Erste, 20.10.10, 23.30 Uhr